Bahnhofsmission Ludwigslust für alle ein Ort der Hilfe

Am Montag besuchte ich die Bahnhofsmission in Ludwigslust. Der Koordinator der Einrichtung, Erek Diefenbach, informierte mich über die Aufgaben und die bisherige Entwicklung der Einrichtung.

Diese ist ein Ort für Hilfe und des Rückzugs, nicht nur für Reisende. Dies umfasse Umstiegshilfen, etwa das Anbieten warmer Getränke oder die Möglichkeit von Informationen und vieles mehr.

Als großes Problem zeige sich die fehlende Barrierefreiheit. Aufgrund denkmalrechtlicher Erwägungen sei diese noch nicht realisiert worden. Derzeit könnten nicht alle Menschen das Angebot der Bahnhofsmission wahrnehmen.

Ich wünsche mir mit Blick auf die Herstellung der Barrierefreiheit eine wohlwollende Entscheidung der zuständigen Behörden. Zwar sei der Denkmalschutz eine wichtige Sache, es müsse aber möglich sein, ihn mit der Barrierefreiheit in Einklang zu bringen und die Bahnhofsmission allgemein zugänglich zu machen.

Sehr interessant sei auch das Mittagsangebot jeden Donnerstag. Dieses erfordere nicht geringe finanzielle Mittel und müsse gut organisiert werden.

Die Situation ist in den letzten Jahren für viele Familien zunehmend prekärer geworden. Aufgrund der starken Inflation seien auch die Tafeln in große Schwierigkeiten gekommen. Sie halte es deshalb für wichtig, auch in der Bahnhofsmission warme Mahlzeiten für alle vorzuhalten. Natürlich wäre es schön, wenn es solcher Angebote nicht bedürfe. Die gesellschaftliche Realität sähe leider anders aus.

Ich würde mich freuen, wenn ich dieses Angebot demnächst selbst tatkräftig unterstützen könnte.