"Ein Schaben“ —Robert Wolfgang Segel liest (Lesung und Diskussion im Linkskontor zum Thema Depressionen)

Zur Lesung und Diskussion lädt die linke Kommunalpolitikerin, Steffi Pulz-Debler, in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung am Freitag, 07. Juni ‘24, ab 18:00 Uhr ins Linkskontor (Lange Str. 42) ein. Die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit bei dem großen Thema „Depressionen“ ist wechselhaft. Vom Thema sind viele Menschen betroffen; — einige persönlich, fast alle irgendwie im familiären und/oder sozialen Umfeld.

    Der Autor, Robert Wolfgang Segel setzt sich in seinem Roman „Ein Schaben“ mit den Ursachen und Folgen von Depressionen auseinander. — Die Romanfigur Tommi nimmt die Leser*innen mit in seine Welt, lässt sie teilhaben an seinem schwierigen Verhältnis zu seinem an Depressionen erkranktem Bruder Micha und dem Umgang mit der Krankheit.

    Mit herausragenden Kritiken überhäuft, setzt der Autor ein Ausrufezeichen. Es soll über die Ursachen von Depressionen diskutiert werden, insbesondere wie gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu ihrer Entstehung beitragen können; was unsere kapitalistische, wettbewerbsgeprägte und auf Selbstoptimierung getrimmte Welt, in der ein Mensch lediglich als Arbeitskraft und Kapitalanlage begriffen wird, mit diesem macht.