Integrationsleistungen müssen bei den Menschen ankommen

Zur aktuellen Situation bezüglich der Integrationsleistungen für Menschen mit Behinderung, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Steffi Pulz-Debler:

„Im Rahmen meiner Sozialtour habe ich mich beim Diakoniewerk Kloster Dobbertin über das breite Angebot und die erfolgreiche Arbeit sowie über die aktuellen Herausforderungen des landesweit tätigen Trägers informiert.

Bei allen positiven Entwicklungen der zurückliegenden Jahre wurde auch die Sorge deutlich, dass die Erbringung der Integrationsleistungen für Menschen mit Behinderung von der Kassenlage der Landkreise und kreisfreien Städte abhängen könnte. Das darf nicht geschehen, denn das widerspräche dem Geist des Gesetzes und dem politischen Anspruch, den Bund und Länder gemeinsam formuliert haben und den die Kommunen umsetzen müssen. Die Arbeit mit den Integrierten Teilhabeplänen (ITP), mit denen die individuellen Bedarfe festgestellt und dann entsprechende Hilfen vereinbart werden, muss konsequent fortgeführt und verbessert werden.    

Ich gehe davon aus, dass sich mit den vom Landtag in der vorigen Woche beschlossenen Änderungen am entsprechenden Landesausführungsgesetz die Ermittlung und Gewährung von Hilfen für die Betroffenen verbessern werden.

Für meine Fraktion gilt: Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen und die individuelle Hilfeleistung muss dort ankommen, wo sie benötigt wird.“