Sozialtour startet: „Soziale Dienste unterstützen!“

Am Dienstag startete ich meine Sozialtour durch den Landkreis Ludwigslust-Parchim.

Corona und die Folgen des russischen Ukrainekriegs hatten und haben schwerwiegende Folgen, die auch von Sozialdienstleistern abgefedert werden müssen. 

Erster Halt der Tour war der Kinder-, Jugend- und Familientreff Parchim des Diakoniewerks Kloster Dobbertin. Hier tauschte ich mich mit Frau Behrend, Leiterin der Einrichtung, zu der Arbeit unter Corona und den aktuellen Herausforderungen mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und der enorme Energiekostenanstieg, sowie die Inflation aus. 

Ich bin froh, dass der Kinder-, Jugend- und Familientreff seine Aufgaben auch unter Pandemiebedingungen so effizient erfüllen konnte. Auch die Umstrukturierung der Beratungslandschaft habe hier keine negativen Auswirkungen gezeigt.

Im Bereich der Schwangerschaftskonfliktberatung könnten sogar vier zusätzliche Beratungsstunden angeboten werden. Es ist wichtig, dass die Hilfe- und Beratungsangebote erhalten und weiter ausgebaut werden müssen. Die rasant steigende Inflation, insbesondere die hohen Energiepreise, würde für viele Menschen existenzbedrohende Ausmaße annehmen. Die Nachfrage nach Beratungsangeboten sei sprunghaft angestiegen. Die sozialen Dienste sind für mich Daseinsvorsorge; sie müssen unterstützt werden. 

Schließlich machten die gestiegenen Preise auch vor den Dienstleistern selbst nicht halt und brächten sie in eine schwierige Situation. Hier müssten Bund und Länder nach gemeinsamen Lösungen suchen.